Fit für die Zukunft.
Programmierkenntnisse zu erwerben, bedeutet, dass wir unsere Zukunft mitgestalten können. Jetzt können auch Vor- und Frühschulkinder Grundkenntnisse dafür erwerben. Codekindy ermöglicht es Erziehern und Lehrern, die wichtigen Basiskenntnisse spielerisch, ohne Bildschirm und Lesekompetenz zu vermitteln. Der Einstieg ist ab vier bis fünf Jahren sinnvoll.
Welche Fähigkeiten werden in den Workshops vermittelt?
Prinzipien des Computerzentrierten Denkens zu lehren ist ein komplexer Prozess, denn neben der Programmiersprache und ihrer Syntax müssen auch fundamentale Konzepte von Abstraktion, Logik und Mathematik vermittelt werden. Mit der Ausgliederung der Denkfähigkeiten durch die Lehrmittel von Codekindy können diese Fähigkeiten auch von Laien gelehrt werden.
„Die Workshops sind so spielerisch, dass man gar nicht merkt, wie man dabei etwas lernt. Dank der strukturierten und kindgemäßen Ausarbeitung der einzelnen Projekteinheiten, die Alltagsmaterialien verwenden und mit überschaubarem Arbeitsaufwand vorbereitet werden können, haben bei den Workshops sowohl die Fünf- bis Sechsjährigen als auch die pädagogischen Mitarbeiter/innen viel gelernt.“
Sarah Riccitelli
Erzieherin und Gruppenleiterin, Kinder- und Familienhaus Mainz
Was genau lernen die Kinder?
Computerzentriertes Denken umfasst die Fähigkeiten, die wir Menschen bei der Entwicklung von digitalen Werkzeugen anwenden. Diese Denkfähigkeiten bestehen aus drei Teilen: Coding-Konzepten aus der Informatik, Handlungsanweisungen im Umgang mit Technologie sowie Denkmethoden und Perspektiven für die Entwicklung interaktiver Anwendungen. Auf spielerische Weise bieten die voneinander unabhängigen Einheiten einen leichten Einstieg in die Thematik.
Muss ich selber programmieren können?
Die Übungen sind so konzipiert, dass ein Laie ohne Programmierkenntnisse die Einheiten ausführen kann. In der Vorbereitungsphase macht sich der Mentor mit den Workshop-Vorgaben und -inhalten vertraut, besorgt Materialien, die oft aus Alltagsgegenständen bestehen und in fast jedem Haushalt, jedem Verein und jeder Schule zu finden sind, bereitet den Raum nach einem Raumplan vor und kopiert Arbeitsblätter und Urkunden.
Jeder Workshop verfügt über ein ausgearbeitetes Skript, in dem eine Rahmenhandlung und die jeweiligen Handlungsanweisungen aufgeführt sind, denen der Mentor sinngemäß oder Wort für Wort folgen kann. Das Skript enthält darüber hinaus Formulierungen, mit deren Hilfe weiche Faktoren des Computerzentrierten Denkens wie Beharrlichkeit und Voraussehbarkeit bei den Kindern gefördert werden.
Wie laufen die Workshops ab?
Das einführende Gespräch zu Beginn verwendet Storytelling, das den Kindern den Kontext und Arbeitsauftrag anschaulich vermittelt und sie als Gruppe zusammenfinden lässt. Die Teilnehmer führen dann im vorbereiteten Raum mit speziell angefertigten Arbeitsmaterialien die Aufgaben aus. Je nach Länge der Workshops bieten kleine Bewegungseinheiten eine Pause oder die Möglichkeit, sich neu zu gruppieren und die Workshop-Aufgabe zu wiederholen. Die Arbeit schließt mit einer Reflexion des Themas, bei der die Arbeitsergebnisse gemeinsam in der Gruppe reflektiert werden.
Wie sind die Lehrmaterialien aufgebaut?
Die Workshops kann man anhand von verschiedenen Kriterien wie Dauer, Vorbereitungszeit oder Schwierigkeitsgrad vergleichen. Das Aufbaugerüst beschreibt die Struktur und die Inhalte aller Workshop-Blätter. Hier eine ausführliche Beschreibung als PDF.
Welche Prinzipien sind in welchen Workshops enthalten?
In dieser Tabelle sieht man, welche Inhalte in welchem Workshop vermittelt werden. Die Tabelle als PDF ansehen.
